Wie Sie die Ernährung Ihres Haustieres sicher umstellen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Ernährung Ihres Haustiers kann aus verschiedenen Gründen umgestellt werden, z. B. um ernährungsbedingten Unverträglichkeiten zu begegnen, die Gesundheit zu verbessern oder einfach um ein neues Futter auszuprobieren. Um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten, befolgen Sie diese detaillierten Anweisungen, um Ihren vierbeinigen Freund sicher an eine neue Ernährung heranzuführen!

Warum ist eine Futterumstellung wichtig?
Hunde und Katzen reagieren empfindlich auf Veränderungen in ihrer Ernährung. Bei einer plötzlichen Umstellung kann sich ihr Verdauungssystem nicht auf die neuen Inhaltsstoffe einstellen, die möglicherweise eine andere Verdauungszeit benötigen. Dies kann zu Verdauungsstörungen und häufigen Magen-Darm-Problemen wie Durchfall oder Erbrechen führen. Bei einer schrittweisen Umstellung können sich die Tiere dagegen leicht an das neue Futter gewöhnen und das Risiko von Verdauungsstörungen wird verringert.

Ausserdem ist es wichtig, die individuellen Geschmacksvorlieben Ihres Haustieres zu berücksichtigen. Durch eine schrittweise Umstellung auf das neue Futter können sich die Geschmacksknospen anpassen und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Ihr Vierbeiner den neuen Geschmack akzeptiert und geniesst.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Ernährungsumstellung Ihres Haustieres

1. Der richtige Zeitpunkt
   • ​​​​Gesundheitszustand: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Haustier gesund ist, bevor Sie die Ernährung umstellen. Wenn Ihr Haustier krank ist oder einen empfindlichen Magen hat, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt oder Ihren Farmina-Ernährungsberater, bevor Sie mit der Umstellung beginnen.
   • Stressfaktoren: Versuchen Sie, die Ernährung Ihres Haustiers in einer stabilen Lebensphase umzustellen, und vermeiden Sie stressige Zeiten wie einen Umzug oder Veränderungen im Haushalt.
2. Wählen Sie hochwertiges Futter
   • ​​​​​​​Ernährungsbedürfnisse: Wählen Sie ein Futter, das den spezifischen Ernährungsbedürfnissen Ihres Haustiers entspricht.Wenden Sie sich an Ihren Farmina-Berater oder Tierarzt, um sicherzustellen, dass das neue Futter dem Alter, dem Gesundheitszustand und den Ernährungsbedürfnissen Ihres Haustiers entspricht.
   • Die Unterschiede zwischen den beiden Futtersorten erkennen: Für eine korrekte Umstellung ist es wichtig, die Zusammensetzung und die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Futtersorten zu kennen. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel: Die Etiketten von Tierfutter verstehen: 6 wichtige Tipps, um das Futter Ihres Haustieres zu beurteilen.
3. Schrittweise Einführung
   • Anfängliches Mischen: Mischen Sie zunächst eine kleine Menge des neuen Futters mit dem alten. Verwenden Sie ein Verhältnis von etwa 75 % altem Futter zu 25 % neuem Futter.
   • Reaktionen beobachten: Beobachten Sie die Reaktion Ihres Tieres auf das neue Futter. Achten Sie auf Anzeichen von Verdauungsstörungen wie Erbrechen, Durchfall oder Veränderungen des Appetits.
4.  Erhöhen Sie die Menge des neuen Futters langsam
   • Passen Sie das Verhältnis an: Erhöhen Sie den Anteil des neuen Futters schrittweise über einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen, während Sie das alte Futter reduzieren.
   • Tägliche Kontrolle: Kontrollieren Sie täglich den Kot und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Tieres. Wenn Sie anhaltende Probleme feststellen, verlangsamen Sie die Umstellung und konsultieren Sie Ihren Tierarzt oder Ernährungsberater.
5. Portionen und Fütterungshäufigkeit anpassen
   • Portionskontrolle: Achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Portionen entsprechend dem Nährstoffgehalt des neuen Futters füttern. Über- oder Unterfütterung kann zu schlechten Essgewohnheiten und schliesslich zu Gesundheitsproblemen führen.
   • Konsistenz: Halten Sie sich an einen einheitlichen Fütterungsplan, damit sich Ihr Haustier an das neue Futter gewöhnen kann. Katzen und Hunde leben von Routine, und ein regelmässiger Fütterungsplan kann zu einem reibungslosen Übergang beitragen.
6. Seien Sie geduldig und aufmerksam
   • Nehmen Sie sich Zeit: Die Umstellung kann einige Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn sich das neue Futter stark vom alten unterscheidet. Geduld ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umstellung.

Zeitplan für die Umstellung
Hier ist ein Vorschlag für einen 10-tägigen Umstellungsplan:

• Tag 1-3: Beginnen Sie mit einer kleinen Menge des neuen Futters (25 %), gemischt mit dem alten Futter (75 %). Auf Verdauungsprobleme achten.
• Tag 4-6: Erhöhen Sie die Menge des neuen Futters (50 %) und reduzieren Sie die Menge des alten Futters (50 %). Beobachten Sie weiterhin die Reaktion Ihres Tieres.
• Tag 7-9: Erhöhen Sie die Menge des neuen Futters weiter (75 %). Vergewissern Sie sich, dass sich Ihr Haustier gut eingewöhnt hat und keine Anzeichen von Unwohlsein zeigt.
• Tag 10: Stellen Sie das Futter vollständig auf das neue Futter um (100 %). Achten Sie auf Anzeichen von Verdauungsstörungen oder Veränderungen des Appetits.

Wenn Sie Zweifel haben oder Ihr Haustier besondere Ernährungsbedürfnisse hat, wenden Sie sich an einen Farmina-Ernährungsberater. Er kann Ihnen individuelle Ratschläge und Empfehlungen geben, die auf der Gesundheit und den besonderen Bedürfnissen Ihrer Katze basieren!

GENIUS SUPPORT

Fazit
Die Umstellung der Ernährung Ihres Haustiers muss kein stressiger Prozess sein. Wenn Sie diese Schritte befolgen und auf die Bedürfnisse Ihres Tieres achten, können Sie eine reibungslose und erfolgreiche Umstellung gewährleisten. Ein schrittweises Vorgehen in Kombination mit einer sorgfältigen Überwachung hilft Ihrem vierbeinigen Freund, sich problemlos an das neue Futter zu gewöhnen. Denken Sie daran, dass Geduld und Konsequenz die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung sind.